Jede Jahreszeit hat ihre Wetterlagen, ihre Tageszeiten, kurze Momente, die einen an etwas Größeres glauben lassen. Als existiere etwas hinter den Dingen und wache über unser Wohlergehen.
Im Frühherbst sind es die aufsteigenden Morgennebel, die die Landschaft so weit verschwimmen lassen, dass ein ganz anderes Leben auf der anderen Seite möglich erscheint. Zumindest aber, meint man, könnten Germanen, Slawen oder gar Kelten ganz real aus dem Nebel treten. Immerhin werden sie zu ihrer Zeit dieselben Phänomene erlebt haben und vielleicht wurden sie dadurch zu ihren Glaubensvorstellungen inspiriert.