Es gibt Weite und Weite.
Es hat eine gute Zeit gedauert, deutlich länger als erwartet, bis ich nach meinem Umzug nach Bayern mein erstes, mich beeindruckendes Naturerlebnis hatte.
Viele Menschen schätzen die Weite der bayerischen Landschaft, den freien Blick, den man werfen kann. Ich jedoch empfinde diese Weite als leer, da sich Feld an Feld, Kulturlandschaft an Kulturlandschaft reiht und alles verknüpft wird durch Bundesstraßen, die wie hässliche, graue Adern wirken. Diese Landschaften gleichen Bildern – sie sind nicht zu betreten.
Hier jedoch haben wir eine volle, eine erfüllte Weite. Sie ist nahbar, betretbar und das habe ich sehr genossen.