Zu Hause habe ich eine Fotografie, die gehörte dem Vater meines Opas und selbst der ist zu jung, um darauf zu sehen zu sein. Sie zeigt meinen Ur-Ur-Großvater zu einer Zeit, als er seine Familie gründete und mit ein wenig Skepsis und voller grundsätzlicher Hoffnung in die Zukunft blickte. Ihm selbst hat diese Hoffnung wenig gebracht, er fiel im Krieg. Seine Familie aber entwickelte sich nach seinem Tod prächtig.
Von den Rändern verblasst die Fotografie zusehends. Wie ein Schleier legt sich die Zeit über die fotografierten Menschen. Die Gesichter der Menschen sind kaum noch zu erkennen, bald sind sie Geister.
Ghostly
At home I have a photograph that belonged to my grandfather’s father and even he is too young to be on it. It shows my great-great-grandfather at a time when he founded his family and looked to the future with a little skepticism and full of basic hope. This hope brought him little, he fell in the war. But his family developed splendidly after his death.
The photography fades from the edges. Time lies over the people photographed like a veil. The faces of people are barely recognizable, soon they are ghosts.