Heute, im aktuellen Bauboom, erkennt man, wie entlang der Spree jahrelang ziemlich viel Stillstand herrschte, während der Fluss mal träge, mal behäbig Richtung Westen floss. Das Eierhäuschen, die Ecke um den Holzmarkt, die Minna-Todenhagen-Brücke und das neu entstehende Viertel um die East Side Gallery – sie alle waren wie natürliche Freiräume für kleine und größere Träume, Entfaltungsräume für Visionen. Jetzt werden diese Freiräume von ganz anderen Menschen mit ganz anderen Träumen entwickelt. Manche behaupten, die Träume der Investoren wären gar keine Träume. Bloß, was tun die, die neu in diese Stadt hinein wachsen? Wo finden sie Freiräume für ihre Träume?